Testbericht – Specialized Turbo Creo SL Expert

Ist der Hype um Gravel e-Bikes gerechtfertigt? Daniel Rey hat es getestet!

Daniel Rey neben dem Specialized Turbo Creo SL Expert

Zuletzt aktualisiert am 7. Dezember 2020

Specialized Turbo Creo SL Expert

Road und Gravel e-Bikes sind in aller Munde. Der Shopinhaber der e-motion e-Bike Welt Dietikon, Daniel Rey, hat das neue Specialized Turbo Creo SL Expert einmal selbst auf Herz und Nieren getestet: Als e-Mountainbiker war ich bisher nur wenig vertraut mit Rennvelos. Umso mehr war ich gespannt auf meine Eindrücke.
Die Tour mit einem Specialized Turbo Creo SL Expert ging rund ums Limmattal, insgesamt legte ich 67 Kilometer und 964 Höhenmeter zurück. Als erstes erstaunt einen das Leichtgewicht von unter 13 kg. Das Bike rollt dermaßen leicht und ohne Kraftaufwand, dass sich der Antrieb eigentlich nur kurz beim Anfahren und dann bei Steigungen überhaupt zuschaltet. Meistens fährt man also einfach ein tolles, hochwertiges Karbon Rennrad. 

Meine knapp 1’000 Höhenmeter hätte ich aber ohne Antrieb nicht so leicht geschafft. Es genügte mir dabei die unterste von drei Stufen, um teilweise auch ruppige Rampen hochzukommen. Der Blick auf die Akkustand Anzeige verblüffte mich, als ich zurück war. Gerade mal 30% der 320 Wh habe ich verbraucht. Wäre ich also im selben Stil weitergefahren, wären theoretisch 200 Kilometer und über 3’000 Höhenmeter mit dem kleinen 320 Wh Akku möglich gewesen.

Unterstützung genau dann, wenn man sie braucht

Specialized Turbo Creo SL Expert

So habe ich mich doch ausgiebig sportlich betätigen müssen. Gleichzeitig hätte ich mehr Unterstützung vom System zur Verfügung gehabt, wenn ich gewollt hätte. Genau das ist die Stärke dieser Fahrzeugkategorie: Man hat die freie Wahl, je nach Zeitpunkt in der Saison, Tagesform oder gewählter Tour. Damit kann ich auch mit etwas weniger guter Form mit meinen gut trainierten Kumpels auf Tour gehen. Der etwas übergewichtige Herr kann seine sportliche, top fitte Freundin begleiten oder die nicht ganz so ehrgeizige Frau kann mit ihrem Mann, der eine Sportskanone ist, locker mitfahren. Oder wie wäre es mit einem e-Roadbike als Pendlerfahrzeug zur Arbeit? Während ich am Morgen noch verhalten und mit viel Unterstützung fahre, damit ich nicht verschwitzt ankomme, kann ich am Abend eine schöne Feierabendschlaufe anhängen und mich so richtig austoben. Ganz wie mir beliebt!
Und während die reinen e-Rennräder ausschließlich auf geteerten Straßen fahrbar sind, bringen mir die Gravel Modelle zusätzlich maximale Flexibilität bei der Streckenwahl, weil auch Feld- und Forstwege oder sogar Trails gut fahrbar sind.

Mein Fazit

Obwohl ich selbst häufiger e-Mountainbike als Rennrad fahre, konnte mich das neue Modell von Specialized durch den großen Fahrspaß und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten restlos überzeugen. Der Motor gab mir genau dann die Unterstützung, wenn ich sie brauchte, und die Akkukapazitäten sind auch für ausgiebige Touren mehr als ausreichend. Dazu ist das Bike durch sein leichtes Gewicht sehr wendig und lässt sich spielend leicht durchs Gelände manövrieren.

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Britt

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