Pedelec

Frau fährt mit Liv Pedelec durch die Stadt

Pedelecs und Nutzergruppen

Europäische Hersteller von Elektrofahrrädern hatten lange Zeit nur die über 50-Jährigen als Zielgruppe im Blick. Das sorgte dafür, dass elektrisch unterstützten Fahrrädern das „Oma-Rad“-Image anhaftete. Es dauerte eine geraume Zeit bis auch die Akkutechnik angepasst wurde, was für eine zögerliche Akzeptanz von e-Bikes sorgte. Die Akkus hatten eine geringe oder stark nachlassende Reichweite. Das hat sich heute stark gewandelt. Insbesondere seitdem Li-Ionen Akkus auf dem Markt sind. Diese verfügen über eine höhere Leistungsdichte und Betriebssicherheit. Außerdem haben sich die Ladezyklen bei einer Verwendung von leistungsstarken Ladegeräten enorm verkürzt. Dadurch, dass die Elektrofahrräder auch äußerlich immer weiter entwickelt und ansprechender werden, fühlen sich immer häufiger jüngere Menschen von e-Bikes angesprochen. Die Palette von e-Bikes reicht heute von sportlich bis elegant.

Durch die Nutzung eines Pedelecs hat der Fahrer zahlreiche Vorteile: Er kann sein Ziel schneller erreichen, da er mit einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit unterwegs ist. Dadurch kann er auch weitere Strecken zurücklegen und durch die Motorunterstützung ermüdet er weniger. Für viele Fahrer, gerade auf der Fahrt zur Arbeit, ist es wichtig, nicht zu sehr ins Schwitzen zu kommen. Aufgrund der gleichmäßigeren Belastung während der Fahrt mit einem Pedelec kann der Fahrer dies vermeiden.

Pedelec und Begrifflichkeit

Bei einem Pedelec (Pedal Electric Cycle) muss der Fahrer noch selbst in die Pedale treten. Er bekommt dabei lediglich Unterstützung von einem Motor. Die elektrische Motorunterstützung reicht bis maximal 250 Watt, während des Tretens und nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Schneller kann der Pedelec-Fahrer nur werden, wenn er mit seiner eigenen Kraftanstrengung stärker in die Pedale tritt.

Die Motorunterstützung kann in mehreren Stufen eingestellt werden. Rechtlich gesehen ist das Pedelec einem Fahrrad gleichgestellt. Pedelec-Fahrer benötigen also weder ein Versicherungskennzeichen noch eine Zulassung oder einen Führerschein. Außerdem besteht für die Fahrer keine Helmpflicht oder Altersbeschränkung.

Frau fährt mit e-Bike auf einer Brücke.

Was sollte ich beim Kauf eines Pedelecs beachten?

Ein Mann fährt mit seinem Stromer ST3 e-Bike durch Grüne

Um ein gutes Pedelec zu bekommen, sollte man mehr Geld investieren, als beim Kauf eines herkömmlichen Fahrrads. Für ein qualitativ hochwertiges e-Bike muss man ungefähr das Zweieinhalbfache eines herkömmlichen Fahrrads ausgeben, die in der Regel zwischen 700 und 1.000 Euro kosten. Die hohen Preise sind allerdings kein Luxus, sondern rechtfertigen sich durch die Qualität. Da Pedelecs mit höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten unterwegs sind, als Fahrräder ohne Motorunterstützung, wird das Material auch stärker gefordert. Deswegen ist auch aus Sicherheitsgründen davon abzuraten, ein günstiges e-Bike zu kaufen. Zur Grundausstattung eines gutes e-Bikes sollten auf jeden Fall leistungsstarke Bremsen und ein besonders stabiler Rahmen gehören. Damit Pedelec-Fahrer auch tagsüber gut gesehen werden, ist eine hochwertige Beleuchtung ein Muss. Auch auf die Reifen sollte man beim Kauf achten. Ein Pannenschutz sollte bei hochwertigen Pedelecs selbstverständlich sein. Zu achten ist auch auf Haftung, Dämpfungsverhalten und Rollwiderstand. Beim Kauf eines Elektrofahrrads spielen aber nicht nur technische Details eine Rolle. Die Fahreigenschaften eines e-Bikes sind mindestens genauso entscheidend.

Deswegen sollten Interessenten am besten mehrere e-Bikes Probe fahren, um ein Gefühl für die Unterschiede zu bekommen. Bei einer Probefahrt können Kunden auch erst mit Sicherheit entscheiden, ob sie lieber ein sportliches oder ein komfortables e-Bike möchten. Sollten Sie sich für ein e-Bike interessieren, können Sie jederzeit in einem unserer e-motion e-Bike Shops eine Probefahrt machen.

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