e-Bike FAQ - Häufige Fragen & unsere Antworten

Alles was du über e-Bikes wissen musst

Frau fährt mit dem Babboe City Mountain durch die Stadt

Allgemeines

Pedelec steht für „Pedal Electric Cycle“. Das bedeutet, dass ein Elektromotor nur dann unterstützend zum Einsatz kommt, wenn der Fahrer aktiv in die Pedale tritt. Die Motorunterstützung ist beim Treten auf maximal 25 km/h + 10% Toleranz beschränkt.

Das ist falsch! Das Pedelec fährt nur dann vorwärts, wenn selbst in die Pedale getreten wird. Der Elektromotor gibt dir jedoch unterstützenden Antrieb, welcher größer wird, je stärker du trittst. Auch über verschiedene Unterstützungsstufen kann der Fahrer die Unterstützung des Motors einstellen.

Das Wort e-Bike wird in der Regel als Oberbegriff für alle Elektrofahrräder benutzt. Die Motorunterstützung bestimmt in Deutschland die Art des e-Bikes. Rein rechtlich gibt es folgende Unterschiede:

Pedelecs: Fahrräder mit limitierter Tretunterstützung bis 25 km/h (+10% Toleranz möglich) und maximal 250W Motorleistung. Elektromotor unterstützt nur wenn getreten wird. Keine Helm-, Führerschein- oder Versicherungspflicht. Zählt als ganz normales Fahrrad nach StVO. Anfahrhilfe bis 6 km/h erlaubt. Das Fahren auf Radwegen ist erlaubt. Auch sind Umbauten und Anbauten wie z.B. Fahrradanhänger für e-Bikes erlaubt.

S-Pedelecs: auch Speed-Pedelecs genannt, sind Fahrräder mit Tretunterstützung bis 45 km/h. Versicherungskennzeichen und Führerschein sind zum führen notwendig. Für S-Pedelec Fahrer besteht Helmpflicht. Fahrradwege dürfen nicht benutzt werden. Im engeren gesetzlichen Sinne des Begriffes sind es „Kleinkrafträder mit geringer Leistung“. Umbauten oder Anbauten wie z.B. Anhänger sind nicht erlaubt bzw. nur nach ausdrücklicher Freigabe des Herstellers.

e-Bikes (e-Mofa): Fahrräder mit tretunabhängigem Zusatzantrieb. Fährt auch nur mit Beschleunigungsgriff. Bis 20 km/h und max. 500W ist dies ein Leichtmofa, bei dem kein Helm erforderlich ist, jedoch Führerschein bzw. eine Mofa-Prüfbescheinigung.

Wenn schneller als 20 km/h bis 45 km/h ist es ein Kleinkraftrad, bei dem ein Helm erforderlich ist sowie Führerschein (Minimum Klasse M) und Versicherungskennzeichen. Die Versicherung beginnt, abhängig vom Kaufpreis, bei ca. 70 € pro Jahr und hat den Vorteil, dass man direkt auch eine Diebstahlversicherung hat. Fahrradwege dürfen nur benutzt werden, wenn diese auch für Mofas freigegeben sind.

e-Roller: Elektrofahrzeug auf zwei Rädern ohne Tretantrieb. Beschleunigung nur über Gasgriff. Keine Pedale vorhanden. Helm, Führerschein, Versicherung sowie Nummernschild benötigt. Stelle sicher, dass dein e-Roller TÜV geprüft und EU zugelassen ist und somit im Strassenverkehr genutzt werden kann.

Je nach Klassifizierung des e-Bikes gibt es unterschiedliche Obergrenzen der Tretunterstützung. Es gibt Pedelecs bis 25 km/h, welche beim Erreichen der Geschwindigkeitsgrenze die Motorunterstützung unterbrechen. Geschwindigkeiten jenseits der 25 km/h sind natürlich auch möglich, können allerdings nur mit eigener Muskelkraft des Fahrers erreicht werden

Schnellere S-Pedelecs riegeln die Unterstützung normalerweise erst bei 45 km/h ab, gelten aber nach der StVZO als „Kleinkraftfahrzeug“ und sind daher versicherungs- und führerscheinpflichtig.

Im Durchschnitt wiegt ein e-Bike 7 kg bis 10 kg mehr als ein baugleiches Fahrrad ohne Motor. Dieses Extragewicht kommt zustande durch die Antriebseinheit mit ca 6 kg bis 9 kg und den robusteren Rahmen, der größeren Kräften gewachsen sein muss. Die leichtesten e-Bikes sind unter den Falt- und Klapp-Pedelecs zu finden und wiegen ca. 17 kg.

Bei einem Pedelec muss man grundsätzlich treten, wenn man vorwärts kommen will. Im Gegensatz dazu ist das Fahren mit einem eBike auch ohne Treten möglich, weshalb es rechtlich auch kein Fahrrad ist, sondern ein Kleinkraftfahrzeug“.

 

Die Folge daraus: Für das e-Bike benötigt man ein Versicherungskennzeichen, eine Mofaprüfbescheinigung (oder einen anderen entsprechenden Führerschein) und muss mindestens 16 Jahre alt sein. Ließ mehr über den Unterschied zwischen e-Bike und Pedelec.

Nein! Wegen der Geschwindigkeitsbeschränkung des Motors sowie der Tatsache, dass der Elektromotor nur unterstützend beim Treten wirksam ist, wird ein Pedelec wie ein Fahrrad gehandhabt. Das heißt: Wo immer man mit einem normalen Fahrrad fahren darf, ist auch ein Pedelec erlaubt.

Ganz im Gegenteil! Jeder der ein herkömmliches Fahrrad bedienen kann, kann auch ein e-Bike bedienen. Das System wird per Knopfdruck eingeschaltet, wie eine Kaffeemaschine, und schon kann es losgehen. Der Akku ist simpel zu laden, da man das passende Ladegerät beim Kauf des e-Bikes erhält.

Für ein Pedelec bis 25 km/h besteht genauso wie für das Fahrrad keine Helmpflicht. Allerdings muss beim Fahren von S-Pedelecs und selbstfahrenden e-Bikes ein Helm getragen werden, da sie zu den Kleinkraftfahrzeugen zählen.

Die Technik für Elektromotoren stammt aus 200 Jahre langer Entwicklung. Die am e-Bike angebrachten Motoren sind direkte Weiterentwicklungen von Elektromotoren aus der Automobiltechnik, beispielsweise der Servolenkung.

 

Von Jahr zu Jahr investieren Hersteller wie Bosch und Yamaha immense Beträge in die Entwicklung, sodass jedes Jahr ein neues High-End-Produkt verbaut werden kann. Das Ende der Fahnenstange ist zwar noch lange nicht erreicht, jedoch ist die Technik auf einem sehr guten Weg.

Die elektronischen Komponenten sind so vor Wassereinbruch geschützt, dass eine Fahrt bei Regen kein Problem darstellt. Jedoch sollten Stellen, an denen die ganze Antriebseinheit in das Wasser eintaucht, vermieden werden.

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Anhängerkupplung Fahrradträger von Thule

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das e-Bike mit dem Auto zu transportieren.

  • Innenraum
  • geeigneter Anhänger
  • Heckträger für e-Bikes

Im Innenraum des PKWs sollten e-Bikes nur dann transportiert werden, wenn ausreichend Platz vorhanden ist, um das e-Bike stehend zu fixieren, damit es bei der Fahrt keinen Schaden nimmt. Ebenso gibt es Anhänger, die für e-Bikes geeignet sind. Eine der sichersten Methoden ist jedoch der Gebrauch eines Heckträgers, da die Gewichtskräfte perfekt über die Anhängerkupplung übertragen werden. In unserem Sortiment findest du Heckträger für e-Bikes von Thule.

Vor der Abfahrt solltest du jedoch beachten, den Akku, das Display sowie weitere abstehende Zubehörteile abzunehmen, welche durch den Transport geschädigt werden könnten. Darüber hinaus wird empfohlen, die Motoreinheit mit einer geeigneten Regenhaube auszustatten. Umhülle niemals das gesamte e-Bike mit einer Regenplane! Die Angriffsfläche für den Fahrtwind wäre zu groß, dass die Anhängerkupplung das aushalten würde.

Akku

Ja! Akkus von e-Bikes bestehen in der Regel aus Lithium-Ionen-Zellen. Diese stecken auch in Laptops, Handys und so weiter. Es gelten daher die gleichen Gebrauchshinweise wie auch für andere Akkus, sprich Schutz vor Sturzschaden oder Überhitzen.

 

Beachtet man also die gängigen Tipps zum Umgang mit Akkus, sind Unfälle leicht zu vermeiden. Falls am e-Bike Akku jedoch sichtbare Schäden erkennbar sind, sollte der Fachhändler informiert werden.

Die Kosten für eine Akkuladung sind abhängig vom Akku selbst und vom Strompreis. Daher schwankt der Preis für einen ganzen Ladezyklus meistens zwischen 8 und 20 Cent.

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Die Reichweite eines e-Bike Akkus ist von vielen Komponenten abhängig:

  • Akkukapazität
  • Motor-Effizienz
  • Batterie-Management-System (BMS)
  • Fahrweise & Fahrer
  • Gelände
  • Unterstützungsstufe
  • Windverhältnisse
  • Kleidung
  • Zusatzlast

Daher kann die Reichweite meist kaum genau vorhergesagt werden. Ist zum Beispiel laut Herstellerangabe die Reichweite eines Akkus bei 80 km, so kann diese um bis zu 30% schwanken.

Die Akku-Reichweite ist stark abhängig von der Fahrweise des Fahrers. Folgende Tipps sind daher nützlich, um das Maximale aus der Akkuladung herauszukitzeln:

  • gleichmäßiges Treten
  • häufiges Stop & Go vermeiden
  • im ersten Gang anfahren
  • den richtigen Reifendruck haben
  • nicht immer im höchsten Unterstützungsmodus fahren
  • den Luftwiderstand minimieren
  • wenig Zusatzgewicht

Die Ladezeit eines e-Bike Akkus ist stark vom Modell abhängig. Sie kann zwischen 2 bis 6 Stunden betragen.

Ja! Viele Städte werben damit, dass man e-Bikes an bestimmten Orten aufladen kann, welche sich meistens in der Innenstadt befinden. So kann auch auf längeren Ausflügen der Akku aufgeladen werden.

Erfahre hier wo und wie du die nächste e-Bike Ladestation finden kannst.

Ein e-Bike Akku ist im Durchschnitt konzipiert für 700 – 1000 Vollladungen. Das bedeutet, dass der Akku bei täglicher Aufladung über mehrere Jahre einwandfrei funktionieren kann. Natürlich beeinflusst auch der Umgang mit dem e-Bike Akku dessen Lebensdauer.

Die Lebensdauer eines Akkus ist generell stark abhängig von der Benutzung des e-Bikes und dem Umgang mit dem e-Bike Akku. Die Garantie auf e-Bike Akkus variiert dabei von Hersteller zu Hersteller.

Die meisten e-Bike Akkus werden entweder unter dem Gepäckträger platziert oder am Unterrohr. Neuere Modelle mit Dual Battery System besitzen auch am Oberrohr einen Akku. Die Platzierung des Akkus hat keine nennenswerten Einflüsse auf das Antriebssystem. Lediglich das Handling wird durch den Akku manchmal beeinflusst, der den Schwerpunkt des e-Bikes verlagern kann. Der Trend geht jedenfalls in Richtung mittlerer Positionierung.

Manche e-Bikes, vorzugsweise mit Heckantrieb, verfügen über einen Rekuperations-Modus, welcher es ermöglicht, mithilfe von Bremsenergie den Akku wieder aufzuladen. Beispiel dafür ist das Stromer ST2.

Motor & Antrieb

Um den Betrieb und Unterhalt des e-Bikes so einfach wie möglich zu halten, setzen wir einen wartungsfreien bürstenlosen Motor ein. Das spart dir Zeit und Kosten und lange Freude an deinem Elektrofahrrad.

Es gibt im Wesentlichen drei Motor-Konfigurationen für die meisten Elektrofahrräder. Die meisten Kunden bevorzugen nach Erfahrung von e-motion Technologies den Mittelmotor.

Mittelmotor

Vorteile

  • Die beste Variante aus Gesamtsicht
  • Sehr natürliches Fahrgefühl
  • Motorkraft wird optimal auf Tretkraft abgestimmt
  • Alle normalen Fahrradkomponenten einsetzbar
  • Radausbau ist einfach
  • Integrierte Kraftmessung möglich
  • Optimal tiefer Schwerpunkt

Nachteile:

  • Oft keine Rücktrittbremse möglich
  • Rahmen-Kosten etwas höher, da der Antrieb voll integriert wird
  • Etwas höherer Kettenverschleiß

Hinterrad Naben-Motor

Vorteile

  • Sehr gute Traktion, da größtes Gewicht auf dem Hinterrad lastet
  • Sehr guter Halt bei Steigungen und Nässe

Nachteile:

  • Rad-Ausbau ist umständlich
  • Technisch die komplexeste Steuerung und Verkabelung
  • Etwas kostspieliger, da spezielle Komponenten verwendet werden müssen

Front Naben-Motor

Vorteile

  • Einfachste und billigste Variante
  • Rücktrittbremse ist möglich

Nachteile:

  • Fahrverhalten ist gewöhnungsbedürftig
  • Mangel an Traktion an Hügeln oder nassen Passagen
  • Teilweise Geräuschentwicklung
  • Hohes Gewicht am Vorderrad

Kein Problem. Ein integrierter Mechanismus in der Bremse unterbricht bei Betätigung sofort die Stromzufuhr zum Motor. Dadurch wird ein Sicherheitsstopp eingeleitet, der verhindert, dass der Motor gegen das Bremsen arbeitet.Komponenten abhängig:

  • Akkukapazität
  • Motor-Effizienz
  • Batterie-Management-System (BMS)
  • Fahrweise & Fahrer
  • Gelände
  • Unterstützungsstufe
  • Windverhältnisse
  • Kleidung
  • Zusatzlast

Daher kann die Reichweite meist kaum genau vorhergesagt werden. Ist zum Beispiel laut Herstellerangabe die Reichweite eines Akkus bei 80 km, so kann diese um bis zu 30% schwanken.

Nutzen

Im Volksmund gelten e-Bikes & Pedelecs oft nur als Fahrzeug für Faule. Wir können mit großer Sicherheit behaupten, dass solche Leute noch nie auf einem solchen Pedelec saßen. Denn trotz der vielen Vorteile muss der Fahrer dennoch in die Pedale treten.

Dafür bekommt er allerdings auch einiges zurück! Wie zum Beispiel „eingebauten Rückenwind“ und eine schweißfreie Fahrt. Alle Vorteile von e-Bikes haben wir dir separat zusammengefasst. Wir empfehlen jedem, der noch nie auf einem e-Bike saß, mal eines auszuprobieren! Denn das schönste daran ist der riesige Fahrspaß, den einem der Elektromotor bietet.

Pedelecs sind definitiv Fahrzeuge für jedermann. Anders als beim Fahrradfahren hat es der Fahrer eines e-Bikes in der Hand, wie sehr er sich bei der Fahrt unterstützen lassen möchte. Je höher die Unterstützungsstufe, desto mehr Schub liefert der Elektromotor bei gleich bleibender Trittfrequenz. Auch für sportliche Menschen, die sich gerne auf dem Mountainbike austoben, sind e-Bikes perfekt geeignet! Der Elektromotor kann auf Abfahrten nahezu ausgeschaltet werden, wobei er jedoch bei Auffahrten die nötige Unterstützung liefert, um langsamer zu ermüden und länger Sport machen zu können.

Absolut. Dein e-Bike ist ein idealer Fitnesstrainer. Dein Puls, Herz-Kreislauf, Muskeln und Gelenke werden immer im optimalen Bereich trainiert. Wer regelmäßig eBike fährt kann einen niedrigeren Ruhepuls erzielen und durch die kontinuierliche Kalorienverbrennung sein Gewicht reduzieren. Ließ mehr über die gesundheitlichen Aspekte beim e-Bike fahren.

Ja, e-Bikes haben einen sehr positiven Aspekt auf die Umwelt. Sie tragen dazu bei, dass die Leute viel weniger Auto fahren, weniger CO² produzieren und mehr Parkraum in den Städten entsteht. Wusstest du, dass 10 e-Bikes auf einen Autoparkplatz passen? Ließ mehr über e-Bikes und die Umwelt.

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